1939 als Stabsgebäude der Wehrmacht erbaut, war das Gebäude zu DDR-Zeiten Sitz der sowjetischen Kommandantur und Reichsbahndirektion. Von 1990 bis 2008 stand es komplett leer.
Dieser L-förmige, zweigeschossige Bau ist ein typischer Vertreter nationalsozialistischer Architektur.
Der Haupteingang befindet sich unter einer durch Arkaden geöffneten Vorhalle, deren Bogenöffnungen aus dekorierten Sandsteinwänden bestehen.
Bei Planung und Umbau des Gebäudes, in welchem sich der AMD/STD BG BAU (1. BA) sowie eine Apotheke und diverse Arztpraxen (2. BA) befinden,
stand die Einhaltung des Brand- und Wärmeschutzes im Einklang mit den denkmalrechtlichen Auflagen sowie den Anforderungen der Behindertenbeauftragten
an oberster Stelle. Zusätzlich zum Ausbau des Dachgeschosses wurden 4 Aufzüge, 2 zusätzliche innere Treppenhäuser, Treppen zwischen Gelände und EG
sowie 2 Hubbühnen eingebaut bzw. errichtet, um den Bedingungen der Barrierefreiheit gerecht zu werden.