Die Wohnresidenz am Puschkinpark umfasst die Sanierung und den Umbau von zwei denkmalgeschützten Gebäuden aus der Gründerzeit, die zu DDR-Zeiten als Lazarett der russischen Streitkräfte dienten und seit den frühen 1990er Jahren leer standen. Die umfangreiche Entkernung beider Gebäude aufgrund starker Mängel am Dach, den Decken und Wänden erforderte einen hohen logistischen, bautechnischen und bauplanerischen Aufwand. Die Herausforderung bestand darin, Varianten eines denkmalschutzkonformen Dachgeschossausbaus zu ermitteln, unterstützt durch ein virtuelles Gebäudemodell. Dieses Projekt demonstriert die komplexe Aufgabe, historische Architektur unter Berücksichtigung moderner Anforderungen und denkmalpflegerischer Auflagen in zeitgemäßen Wohnraum zu überführen.